Im September 1991 öffnete, das damals neu gegründete „Staatliche Gymnasium Eisenach Nord“ seine Türen für 560 Schüler, 40 Lehrer, Eltern und Gäste.
Es war ein sonniger Tag und unser damaliger Schulleiter Herr Sippel begann das erste Schuljahr mit dem Leitspruch
„Per aspara ad astra" – mit Mühen zu den Sternen.
Ich erinnere mich sehr gerne an die Zeit der Umbrüche, Visionen, die großen Gedanken der Freiheit, die viele Menschen in der Wendezeit sehr bewegten und diese damit einhergehenden Veränderungen im Gesellschafts- und Bildungswesen trugen.
Nach den Wirren der Umstrukturierung und Neugründung des damaligen Gymnasiums Eisenach Nord suchten Schüler, Eltern und Lehrer gemeinsam einen Schulnamen und die Schulgemeinschaft taufte unser Gymnasium auf den Namen „Staatliches Elisabeth-Gymnasium Eisenach“. Ein moralisch-ethischer Name der verpflichtet für ein humanistisches Gymnasium nach unseren Visionen.
Wir blicken auf die 25-jährige Schulgeschichte, in der sich herausragende Traditionen entwickelten,
- wie die Entstehung der Schulpartnerschaft z.B. zur Skanderborger Nils-Ebbesen-Skolen,
- die Hilfsprojekte,das Projekt „5 vor 12“,
- die Entstehung der Bibliothek,
- die langjährige Kooperation mit der TU Ilmenau und zu regionalen Wirtschaftsunternehmen wie „Truck Lite“, REGE- Motorenteile, BMW Group Eisenach, Robert Bosch Fahrzeugelektrik Eisenach GmbH und Umform- und Fügetechnik, zum THSV Eisenach,
- Gründung des musisch-künstlerischen Zweiges,
- Einrichtung des Fortbildungszentrums im Rahmen des Lehrerfortbildungsprojektes T³ (Teachers Teaching with Technology)
- die Aktivitäten wie das Herbstfest, Grabbelsackaktion, Benefizkonzerte, Studienfahrten und unsere alljährlichen Adventsprogramme,
um nur einige zu nennen.
Unser Ziel ist es, dass unsere Schülerinnen und Schüler gut auf die Zukunft vorbereitet sind.
Angelika Mack sagte:
„Unsere Träume sind Wegbereiter für die Architektur unserer Zukunft.“
Schule als Gemeinschaft und Lebensraum vermittelt Wissen und Bildung, aber auch die Tugenden und Werte des Herzens. Voraussetzung für die erfolgreiche Entwicklung und Gestaltung unseres Gymnasiums war und ist die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen, die hier am Elisabeth Gymnasium tätig waren und sind, denen ich an dieser Stelle meinen besonderen Dank aussprechen möchte. Diesen verbinde ich natürlich mit der Bitte, dass sie auch weiterhin ihre Kraft für unsere gemeinsame Arbeit einsetzen mögen.
Ebenso sage ich allen Eltern, Schülern und dem Förderverein für die gute Zusammenarbeit, für ihre zahlreichen Ideen und Projekte und deren Umsetzung ein herzliches Dankeschön.
Wir sind sehr stolz auf die vielen Schüler, die ihre Laufbahn am Elisabeth-Gymnasium mit dem Ablegen des Abiturs in unserem Hause gekrönt haben. Es zeigt sich die Verbundenheit unserer ehemaligen Schüler zu ihrer Schule, wenn sie zu besonderen Höhepunkten zurückkehren oder auch in Vorträgen und Diskussionsrunden den anderen Schülern aus ihren Tätigkeitsfeldern berichten, seien sie als Ärzte, Biologen, Musiker, in den unterschiedlichsten Bereichen der Wirtschaft oder im Dienstleistungssektor tätig.
Um all dies zu erreichen, arbeiten wir uns als Lehrer und Pädagogen immer wieder in neue Richtlinien und Lehrpläne ein. Auch in Zukunft heißt das für uns, den Unterricht immer weiter zu entwickeln und dabei stets veränderte Lebenssituationen der uns anvertrauten Kinder zu beachten und zu berücksichtigen Vergangenheit und Zukunft wandert jeden Tag durch die Türen unserer Schule.
Für die weitere Entwicklung unseres Elisabeth-Gymnasiums wünsche ich uns die Kraft des Herzens, die Vision - Schule als Lebensraum zu gestalten, - die weitere Unterstützung durch Eltern, Schüler, Förderverein, unserer Partner und der Stadt Eisenach – Vielfalt in Bildung in all seinen Facetten, Kultur uund Kreativität zu unterstützen und auszubauen.
„Und plötzlich weißt du:
Es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen und
dem Zauber des Anfangs zu vertrauen.“
Meister Eckhart (1260-1327)